Aus Mürbteig und Äpfeln lässt sich nicht nur Omas Apfelschlangerl zaubern, ich habe mir auch eine luftig leichte und sehr fruchtige Torte ausgetüftelt. Da Rezept ist wirklich sehr einfach herzustellen, die Torte sollte aber rechtzeitig gemacht werden, damit sie vor dem Servieren noch einige Stunden im Kühlschrank verbringen kann.
Fun fact: Eigentlich wollte ich noch Topfen dazu geben, habe dann am nächsten Tag aber bemerkt, dass ich ihn vergessen habe. Hätte auch keinen Platz mehr in der Form gehabt. 🙂
Für dem Mürbteig brauchst du:
- 225 g Dinkelmehl Type 700, gesiebt
- 150 g Butter, weich und in kleine Stücke geschnitten
- 50 g Staubzucker
- 1 Dotter
- 1/2 TL Vanillezucker
- eine Prise Salz
Gib alles in eine Schüssel und verknete die Zutaten mit der Hand, bis ein halbwegs kompakter Teig entsteht. Nicht übertreiben! Lass den Teig danach für ca. eine Stunde im Kühlschrank rasten.
Gib Backpapier in eine Springform und fette die Form mit Butter aus. Drücke den Teig in die Form, sodass der ganze Boden einigermaßen gleichmäßig bedeckt ist. Backe den Tortenboden bei 180 Grad für zirka 15 Minuten und lasse ihn danach abkühlen.
Für Apfelfülle & Topping brauchst du:
- 1 kg Äpfel, geschält, entkernt, geviertelt
- Saft einer Zitrone
- 3 Eiklar
- 50 g Zucker
Dünste die Äpfel im Zitronensaft weich. Gieße sie danach in ein Sieb und lass sie gut abtropfen. Püriere sie mit dem Pürierstab. Schlage die Eiklar zu Schnee und hebe den Zucker unter.
Bestreiche den Tortenboden mit Marillenmarmelade. Mische zirka ein Drittel des Schnees unter die pürierten Äpfel und verteile die Apfelmasse in der Tortenform. Abschließend verteile den übrigen Eischnee oben drauf. Gib die Torte nun bei 225 Grad nochmal für 5 bis 10 Minuten in den Ofen. Aber hab ein Auge drauf – sie soll schön braun werden aber nicht zu dunkel!
Stell die abgekühlte Torte für einige Stunden in den Kühlschrank und lass sie dir schmecken. Mahlzeit!
Absolut professionell wirkender und sensationell schmeckender Apfel-Hauberl-Kuchen – so leicht und zart, dass er kaum für 4 Personen reicht. Ich danke dem Kreator, dass ich bei einer Originalverkostung anwesend sein durfte und melde mich für weitere spätere Verkostungen vorsichtshalber im Voraus an – ich glaub nämlich nicht, dass ich ihn sooo perfekt hinbringe wie unser Ghostbaker. Ein ganz grosses Lob und in vorauseilender Genussfreude für weitere Kuchen-Torten.