Roggig Floggig

Besonders saftiges Roggenbrot mit Haferflocken

Es braucht wieder mehr Roggenbrot. Punkt. Darum dieses einfache aber wirklich unglaublich saftige Brot, das auch sensationell lange haltbar ist. Ein Rezept für jedermensch und jeden Ofen.

Für den Sauerteig brauchst du:

  • 35 g Roggensaueransatz
  • 240 g Roggenmehl 960, gesiebt
  • 240 g Wasser

Vermische die Zutaten in einer Schüssel, decke sie gut ab und lass den Sauerteig für 8 bis 10 Stunden bzw. über Nacht seine Arbeit machen. Er sollte danach eine luftige, mousseartige Konsistenz haben.

Für das Brühstück brauchst du:

  • 75 g Haferflocken
  • 75 g kochendes Wasser

Gieße das kochende Wasser über die Haferflocken, rühre einmal um und lass das Brühstück bis zu seiner Verwendung – am besten über Nacht – abgedeckt quellen.

Für den Brotteig brauchst du:

  • deinen Roggensauerteig
  • dein Brühstück
  • 400 g Roggenmehl 960, gesiebt
  • 400 g Roggenvollkornmehl, gesiebt
  • 1 EL Honig
  • 40 g Salz
  • 1 EL Kümmel
  • 400 g Wasser

Gib alle Zutaten in die Rührschüssel deiner Küchenmaschine. Vermische zuerst alles auf kleinster Stufe und knete danach für zirka drei Minuten auf mittlerer Stufe. Decke die Schüssel gut ab und alle den Teig drei bis fünf Stunden bei Raumtemperatur aufgehen. Er sollte dann sein Volumen sehr deutlich vergrößert haben.

Zum Aufarbeiten gib den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche und teile ihn in zwei etwa gleich große Teile. Knete beide Teile noch einmal kurz durch und forme daraus Laibe. Gib die Teiglinge in zwei ausreichend große Simperl, decke diese mit einem Bäckerleinen oder sauberen Geschirrtuch ab und lass die Brote für zweieinhalb bis drei Stunden aufgehen.

Zum Ausbacken heize den Backofen rechtzeitig auf 250 Grad vor, idealerweise mit Backstein. Schieße das Brot ein und gieße ein kleines Glas Wasser in ein am Ofenboden mit aufgeheiztes Geschirr. Nach zehn Minuten öffne kurz die Ofentüre, um den Schwaden abzulassen, und reduziere die Temperatur auf 190 Grad. Backe die Brote 40 bis 45 Minuten lang aus. Öffne dazwischen immer mal wieder kurz die Ofentüre, die letzten fünf Minuten kannst du sie, wenn du magst, einen Spalt offen lassen.

2 Gedanken zu “Roggig Floggig

  1. Hallo!
    Anfang 2022 hab ich Euren Blog entdeckt, nachdem ich ca. 2019 schon einmal einen Anlauf in Richtung eigenem Saueransatz und Brotbacken genommen, aber dann wieder sein hab lassen. Sodann hab ich mich heuer gleich an dieses Rezept herangewagt. Damals war mein „Bernd“ gerade in seiner pubertären Jungphase und hat sich mittlerweile zu einem prächtigen Roggensaueransatz entwickelt. Btw auch bei mir kommt das Mehl der Langer Mühle ins Brot 🙂
    Das Roggig Floggig ist mittlerweile mein Standard-Brot geworden, wenngleich in einer leichten Variation (mit etwas mehr Wasser; eigene Brotgewürzmischung; etwas Schwarzroggenmehl dazu und statt Haferflocken nehm ich geröstete Dinkelflocken, die sind voll der Bringer).
    In dem Sinne – allen Lesern eine feste Ermutigung, dieses Brot zu backen – es ist köstlich!
    Und Dir, Andreas und Family, ein grosses Danke für die Rezepte und die netten Texte <3

    1. Liebe Sandra,
      danke für deine Nachricht. Ich freue mich sehr über deine lieben Worte und dass dir unsere Website gefällt. Um nicht zu sagen: Ich hab Herzerl in den Augen! 🙂
      Schön, dass dir meine Rezepte beim Backen helfen konnten. Ich hoffe, du bleibst uns treu und probierst noch vieles aus!
      LG, Andi

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